logo
Banner
Blog -Details
Created with Pixso. Zu Hause Created with Pixso. Blog Created with Pixso.

Die Risiken von Haarfärbemitteln und sicherere Alternativen erklärt

Die Risiken von Haarfärbemitteln und sicherere Alternativen erklärt

2025-10-01

Träumen Sie von dem perfekten Pastellrosa oder Platinblond? Bevor Sie zum Bleichmittel greifen, bedenken Sie die mögliche Schädigung Ihres Haares und Ihrer Kopfhaut. Moderne Haarfärbetechniken versprechen atemberaubende Veränderungen, doch häufiges Bleichen birgt erhebliche Gesundheitsrisiken, die sorgfältig geprüft werden sollten.

Die Risiken des Haarbleichens verstehen

Der chemische Prozess des Haarbleichens beinhaltet starke Oxidationsmittel wie Wasserstoffperoxid und Persulfate, die sowohl die Haarstruktur als auch die Gesundheit der Kopfhaut schädigen können. Diese Risiken erhöhen sich bei wiederholten Behandlungen.

1. Kopfhaut- und Hautreaktionen

Bleichmittel können sofortige Reizungen wie Rötungen, Juckreiz und Brennen hervorrufen. Einige Personen entwickeln eine allergische Kontaktdermatitis, wobei sich die Reaktionen bei späteren Kontakten möglicherweise verschlimmern. In schweren Fällen kann eine unsachgemäße Anwendung zu Verätzungen und bleibenden Narbenbildung führen.

2. Haarschäden und Haarbruch

Beim Bleichvorgang wird Melanin entfernt, indem die Haarkutikula geöffnet und die Kortikalis abgebaut wird. Dies führt zu porösem, brüchigem Haar, das zu Spliss und Haarbruch neigt. Wiederholte Behandlungen können irreversible Schäden verursachen und das Haar mit einer baumwollähnlichen Textur zurücklassen, die leicht bricht.

3. Reizung der Atemwege und Augen

Beim Bleichen freigesetzte flüchtige Verbindungen können Augen und Atemwege reizen. Bei Asthmatikern oder Chemikalienunverträglichkeiten können schwerwiegendere Reaktionen auftreten. Professionelle Stylisten sind einem besonderen Risiko durch den chronischen Kontakt mit Bleichpulvern ausgesetzt.

4. Haarausfall und Pigmentveränderungen

Chronische Entzündungen durch wiederholte chemische Verarbeitung können die Haarfollikel schädigen und möglicherweise zu dauerhaftem Haarausfall in den betroffenen Bereichen führen. Bei manchen Menschen kommt es auch zu dauerhaften Veränderungen der Pigmentierung der Kopfhaut.

5. Bedenken hinsichtlich der systemischen Exposition

Während die topische Absorption von Bleichmitteln im Allgemeinen gering ist, können versehentliches Verschlucken oder übermäßiger Hautkontakt gesundheitliche Risiken bergen. Professionelle Coloristen sollten Vorkehrungen gegen eine kumulative Exposition treffen.

Frequenzangelegenheiten

Bei häufigem Bleichen nehmen die Risiken dramatisch zu. Behandlungen mit geringer Häufigkeit (alle paar Monate) stellen bei richtiger Pflege für die meisten Menschen ein minimales Risiko dar, während monatliche oder häufigere Behandlungen die Schädigung von Haar und Kopfhaut deutlich verschärfen.

Sicherere Bleichpraktiken

Für diejenigen, die sich für aufgehelltes Haar entscheiden, können diese Strategien dabei helfen, Schäden zu minimieren:

  • Intervalle zwischen den Behandlungen verlängern:Warten Sie zwischen den vollständigen Blondierungssitzungen mindestens 4–6 Wochen, bei geschädigtem Haar länger.
  • Verwenden Sie Entwickler mit geringerem Volumen:Entscheiden Sie sich für 10–20 Volumenprozent Peroxid, es sei denn, ein Fachmann empfiehlt stärkere Lösungen.
  • Führen Sie Patch-Tests durch:Führen Sie immer Allergietests durch, bevor Sie neue Produkte verwenden.
  • Professionelle Bewerbung suchen:Erfahrene Coloristen können den Kontakt mit der Kopfhaut minimieren und die Verarbeitungszeiten optimieren.
  • Investieren Sie in bindungsbildende Behandlungen:Produkte mit Inhaltsstoffen wie Bisaminopropyldiglykoldimaleat können bei der Reparatur einiger struktureller Schäden helfen.
  • Fokus auf neues Wachstum:Vermeiden Sie beim Ausbessern des Haaransatzes, das Bleichmittel überlappend auf zuvor aufgehelltes Haar aufzutragen.
  • Haut und Augen schützen:Bei der Verarbeitung Schutzcremes verwenden und für ausreichende Belüftung sorgen.
Wann Sie einen Arzt aufsuchen sollten

Konsultieren Sie einen Arzt, wenn bei Ihnen Folgendes auftritt:

  • Starke Schmerzen auf der Kopfhaut, Blasenbildung oder Nässen
  • Neue Atemwegsbeschwerden nach der Behandlung
  • Spürbare Haarausdünnung oder Narbenbildung nach der Behandlung
Alternative Ansätze für aufgehelltes Haar

Wer sich Sorgen über die Risiken des Bleichens macht, sollte Folgendes bedenken:

  • Balayage oder Highlights:Techniken, die den Kontakt mit der Kopfhaut minimieren
  • High-Lift-Farbstoffe:Weniger schädlich als eine vollständige Aufhellung für eine subtile Aufhellung
  • Temporäre Optionen:Perücken, Extensions oder semipermanente Farbprodukte
Abschluss

Während häufiges Bleichen das Haar unweigerlich schädigt, können fundierte Vorgehensweisen dabei helfen, Risiken zu bewältigen. Gelegentliche professionelle Behandlungen mit der richtigen Nachpflege ermöglichen eine kreative Farbgestaltung bei gleichzeitiger Erhaltung der Haargesundheit. Für diejenigen, die Wert auf Haarintegrität legen, bieten alternative Färbemethoden oder vorübergehende Lösungen möglicherweise die beste Balance zwischen Schönheit und Wohlbefinden.